Jährliche Archive - 2025

GPS

GPS – Grundton Positioning System

Für viele Menschen eine immer wieder auftauchende Frage: Wo bin ich eigentlich? Ich kenne mich nicht aus, irre orientierungslos durchs Leben. Viele Biographien laufen so ab, dass nicht klar ist, wer diese Biographie überhaupt hat. Es ist wie ein Schlittern von Situation zu Situation, von Aufgabe zu Aufgabe, von Anforderung zu Anforderung. Diesem äußeren Druck nachkommen um sich zu spüren, um geliebt zu werden, um wer zu sein. So sich formen zu lassen, um sich so zu finden.

Aber bin ich meine Biographie?

Der Grundton beantwortet diese wichtige Frage auf seine Weise. Da der Grundton bereits vorliegt, bevor das irdische Leben überhaupt beginnt, ist seine ursächliche Kraft der Biographie vorgeschaltet. Über seine Herkunft zu spekulieren bringt nichts. Er ist. Und mit ihm besondere Fähigkeiten, Sichtweisen, Perspektiven. Er ist unveränderlich, kann nicht manipuliert werden. Er kann nicht umgestimmt werden, seine Frequenz ist und bleibt. In diese Frequenz zu kommen, ist wie das Einstellen eines Senders auf die richtige Wellenlänge. Dann erklingt das Programm, für das man bestimmt ist. Es erklingen nur die Informationen, die persönlich zugedacht sind, keine Fremdinfos. Wer seine persönliche Frequenz nicht kennen, braucht sich nicht zu wundern, dass Fremdes und Verwirrendes ertönt. Das macht das Leben nicht leichter. Was gehört zu mir, was nicht? Wie kann ich dieses Wirrwarr an Stimmen sinnstiftend sortieren? Da hilft eine Positionsbestimmung. Wer bin ich, und wo stehe ich?

Eine Grundtonbestimmung setzt einen sinnvollen Anfang. Sie benennt die persönliche Grundkraft, das Gegebene, nicht das Anerzogene. Eine Standortbestimmung: das bin ich, und dort gehöre ich hin. Aber bin ich auch dort? Bin ich tatsächlich an der Stelle wo ich sein sollte? Bin ich schon bei mir oder noch neben mir?

Das Grundtonsingen bringt auf den Weg: Grundton Positioning System. Von dort wo ich stehe nach dorthin, wo ich hingehöre. Es führt durch die Wüste in die Oase, durch den Großstadtdschungel in die eigene Wohnung. Die anfängliche Orientierungslosigkeit weicht, der Ton weist den Weg, da er den Standort kennt. Am Ziel angekommen zu sein gibt die Sicherheit, in sich selbst verankert zu sein. Endlich Zuhause. Gut gemacht, Grundton!

Ist das bereits das Ende der Reise? Nein, nur der erste Schritt: das Ankommen bei sich selbst. Jetzt geht`s weiter. Was entdecke ich alles in mir? Wo sind die Türen, die ungeöffnet sind, da ich sie gar nicht bemerkt hatte? Wenn ich aufschließe, welche Schätze liegen dort für mich bereit? Eine Entdeckungsreise zum eigenen Potential, auch wenn diese manchmal über Stock und Stein führt. Hindernisse sind dazu da, überwunden zu werden. Die Singübungen helfen beim Abtransport der Schuttberge, die über den Schatzkisten liegen. Das Entfernen der Schlacken ist essentiell für das Heben der Reichtümer. Die auf diese Weise vervollständigte Persönlichkeit fühlt sich gut, präsent, sicher. Kein Vergleich mit dem Irren durch die Weiten des Raums.

Aber ist hier das Ende der Fahnenstange erreicht? Immer noch nicht, da ist noch mehr drin. Die auf diese Weise erstarkte Persönlichkeit kann sich nun auf Reise zur eigentlichen Quelle begehen. Aber auch diese braucht eine Vorgabe um sicher dort anzukommen, wo das wirkliche Ziel liegt. Und wieder ist es der Grundton, der sich auskennt. Das GPS kennt das echte Ziel des Menschseins, und sogar den Weg dorthin. Damit wird der Ton zum Wegweiser, zum Wagenlenker. Er löst überkommene Denkgewohnheiten auf und führt aus dem Ich-Gedanken heraus. Ein langer Weg, ein Yoga-Weg zurück zum Anfang. Oder umgekehrt ausgerückt: der Tropfen fällt ins Meer und erkennt, dass er schon immer Wasser war. Das war ihm vorher nicht klar, denn er hatte diese Erfahrung noch nicht gemacht.

Ein mehr oder weniger weiter Weg, je nachdem. Doch keine Sorge, das GPS ist unfehlbar, holt jeden am persönlichen Standort ab. Der Ton kennt das Ziel, kann deshalb sicher führen. Gibt es eine Abkürzung? Gewiss nicht, nur eine Verlängerung, sobald der Ich-Gedanke meint, es wüsste es besser. Wird mich der Ton sicher ans Ziel führen? Ganz gewiss. Aber ob in diesem Körper oder einem späteren, wer weiß? Das hängt vom Abstand zwischen Stand- und Zielort ab. Und der ist individuell bemessen.

Machen wir uns also auf den Weg, alles andere zeigt sich dann. Nicht rasten und rosten, nicht jagen und plagen. Guten Weg!

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